Michelangelo Merisi, genannt Caravaggio (1571-1610), war das Enfant terrible der frühen italienischen Barockmalerei - er saß mehrfach im Gefängnis und wurde von der Stadt Rom wegen Mordes zum Tode verurteilt - und einer der innovativsten und radikalsten Maler seiner Zeit. Er holte die idealisierten heiligen Figuren der Renaissancezeit zurück in die Sphäre der normalen Menschen und schuf mit seiner schlaglichtartigen Hell-Dunkel-Malerei einen Malstil, der von zahlreichen Künstlern der folgenden Generationen aufgenommen wurde. Einen Einblick in das spannende Leben und das herausragende Werke Caravaggios bietet diese Veranstaltung.
Zum 200. Todestag von König Max I. Joseph von Bayern Die Ausstellung widmet sich dem Thema weibliche Bildung zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Bayern am Beispiel des Max-Josef-Stift und schlägt den Bogen zum Namensgeber dieses Instituts, Bayerns erstem König Max I. Joseph, der selbst acht Töchter aus zwei Ehen hatte. Zu bewundern gibt es viele Dokumente im Original, die im Bayerischen Hauptstaatsarchiv aufbewahrt werden, und zum Teil erstmals zu sehen sein werden, wie etwa ausgewählte Briefe von Königin Caroline an ihren Ehemann Max I. Joseph. Treffpunkt: Foyer, Eingang Ludwigstraße 14
Die Kunsthalle München widmet Miguel Chevalier (*1959 in Mexiko-Stadt, lebt in Paris) die bisher größte Einzelausstellung in Europa. Er gehört zu den Wegbereiter*innen der virtuellen und digitalen Kunst und erforscht seit den 1980er-Jahren die Möglichkeiten des Computers als kreatives Ausdrucksmittel. Dabei bedient er sich stets neuester Technologien, einschließlich jüngster Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz (KI), und steht doch immer im Dialog mit der Kunst- und Kulturgeschichte. Auch wenn Chevaliers Werke immer im Digitalen ihren Ursprung haben, so ist für ihn die sinnliche Erfahrung im realen Raum ein ebenso wichtiger Aspekt. Gezeigt werden Skulpturen und Zeichnungen, die er mithilfe von 3D-Druck und Robotik herstellt, Videos sowie raumgreifende Installationen. In letzteren kreieren Algorithmen fortlaufend neue Bilder, die das Publikum durch Körperbewegungen interaktiv mitgestalten kann. Die Ausstellung widmet sich dem Verhältnis von digitaler und analoger Welt, verblüffenden Verbindungen zwischen Natur und Technik sowie den Eingriffen des Menschen in seine Umwelt. Treffpunkt für die Führung ist um 15.45 Uhr im 1. OG im ausgewiesenen Meeting Point der Kunsthalle. Die Führung startet um Punkt 16:00 Uhr!
Als Universalbibliothek mit einem Bestand von Weltgeltung ist die Bayerische Staatsbibliothek eine der größten und bedeutendsten in Europa. In dieser touristischen Führung möchten wir interessierten Besucherinnen und Besuchern einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen: In einem informativen Gang durch unsere Magazine erleben Sie die Dimensionen der Bibliothek hautnah und erfahren viel Interessantes über ihre einzigartigen Bestände. Treffpunkt ist der Fuß der großen Treppe in der Eingangshalle der Bibliothek (hinter den Glastüren). Bitte bringen Sie Ihre Jacken und Taschen vorab in den Schließfächern unter (€ 1,- oder € 2,- Pfand). Während der Führung werden wir viele Meter zu Fuß zurücklegen, sehr viele Treppen steigen und lange stehen. Auf Grund der baulichen Gegebenheiten ist die Hausführung leider nicht barrierefrei.
Tizian (um 1490-1576) ist einer der wichtigsten Maler der Hochrenaissance und gilt neben Giovanni Bellini und Giorgione als einer der führenden Vertreter der venezianischen Malerei des 16. Jahrhunderts. Sein Schaffen fällt in eine Zeit der kulturellen und wirtschaftlichen Blüte der Republik Venedig. So wundert es nicht, dass zahlreiche Werke Tizians schon zu Lebzeiten auch von den Herrscherfamilien der Hocharistokratie wie z.B. den Habsburgern, den d'Este oder den Farnese gekauft wurden. Einen Überblick zu geben über Tizians Leben und Werk ist das Anliegen dieser Veranstaltung.
Ein Wiedersehen mit alten Bekannten wie seltener gezeigten Entdeckungen in der Alten Pinakothek! Die Sammlungspräsentation mit Werken aus den Bereichen der Altdeutschen und Altniederländischen sowie der Flämischen Malerei des 16. und frühen 17. Jahrhunderts verspricht die eine oder andere Überraschung. Beleuchtetet werden unterschiedliche Facetten eines Themas, das zu den Kernaufgaben der Malerei schlechthin gehört: Das Erzählen von Geschichten. Wie, was und durch wen wird erzählt? Welchen Zweck verfolgen Künstler*innen sowie Auftraggeber*innen damit zu unterschiedlichen Zeiten, und an welches Publikum richten sie sich dabei? Und ist dies überhaupt immer eindeutig, oder werden die Betrachterinnen und Betrachter sogar manchmal bewusst in die Irre geführt? Diese und andere Fragen wirft die Präsentation auf, in der oft nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Zum Wechsel vom 19. zum 20. Jahrhundert entwickeln die Frauen immer mehr Selbstbewusstsein. Der Wandel der Zeit gibt ihnen die Chance, sich neu zu positionieren. In München wird zum Beispiel die Damenakademie gegründet, in Wien gründen sich Künstlerinnenvereinigungen wie die „Acht Künstlerinnen“ und auch in England bilden sich Künstlerinnenvereinigungen wie z.B. die „Glasgow Girls“. In Kooperation mit der vhs Oberland.
Zu Weihnachten, zum Geburtstag oder einfach zwischendurch: schenken Sie Bildung und Vergnügen mit unserem Geschenkgutschein! So funktioniert es: Mit Versendung des Gutscheins buchen wir den gewünschten Betrag von Ihrem Konto ab.. Dieser Betrag wird an der vhs beim Gutscheinempfänger als Guthaben gespeichert.. Von diesem Guthaben wird mit jeder Anmeldung des / der Beschenkten die entsprechende Veranstaltungsgebühr abgezogen. Der Gutschein ist also völlig flexibel auch für mehrere Angebote verwendbar. Damit wir wissen, bei wem wir das Geld hinterlegen sollen, kontaktieren wir Sie vor dem Gutscheinversand noch einmal per Mail um den Namen des/der Beschenkten zu erfahren. Und wenn es mal schnell gehen muss können Sie Ihren Gutschein natürlich auch im Büro der vhs abholen. Geschäftsstelle Starnberg: Bahnhofplatz 14, 82319 Starnberg Geschäftsstelle Herrsching: Kienbachstr. 3, 82211 Herrsching