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Philosophie

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Politische Philosophie und Ethik II - Mittelalter
Di. 06.05.2025 11:15
Herrsching

1. Abend: Augustinus – „De vita beata“ Wie gelingt ein glückliches Leben? Was ist Glück und wo ist es zu finden? Diese Fragen haben in der Philosophie- und Theologiegeschichte eine lange Tradition. Vom Manichäismus kommend, zur römischen Kirche konvertiert, widmet sich ihr auch der spätantike Bischof und Kirchenlehrer Augustinus (354-430) auf seiner ganz persönlichen Suche. Die Veranstaltung zeigt das Leben des Augustinus und führt in seine „Confessiones“ sowie in seine Abhandlung „Über das glückliche Leben“ (De vita beata) ein. 2. Abend: Abaelard und die Frühscholastik Was bestimmt das menschliche Handeln: soziale Normen oder die innere Gesinnung eines Menschen? Was hat vor Gottes Urteil Bestand? Mit diesen Fragen beschäftigte sich der französische Theologe und Philosoph Petrus Abaelardus (1079-1142) in seiner Schrift „Scito de ipsum“ („Erkenne Dich selbst“), deren Titel an einen berühmten Spruch des Orakels von Delphi angelehnt ist. Die Veranstaltung skizziert das bewegte Leben und Wirken Abaelards und arbeitet seine ethischen Ansichten heraus. 3. Abend: Alkuin und die Hofschule Karls des Großen Die Weihnachten 800 erfolgte Kaiserkrönung Karls des Großen (747/ 748-814) wurde ideologisch in die Tradition des untergegangenen weströmischen Kaisertums gestellt. Doch bereits mit dem Kaisertum Karls begann auch der Machtkampf um den Vorrang zwischen Kaiser und Papst, der das gesamte Mittelalter hindurch fatale Folgen nach sich ziehen sollte. Zu Karls wichtigsten Beratern in Staats- und Kirchenfragen gehörte der angelsächsische Gelehrte Alkuin (735–804), der an dessen Aachener Hofschule wirkte. Die Veranstaltung führt in das Leben und Wirken Alkuins ein. 4. Abend: Albertus Magnus, Thomas von Aquin und die Wiederentdeckung des Aristoteles Der mittelalterliche Theologe Albertus Magnus (1200-1280) stellte fest: „Der Mensch kann in der Philosophie nur zur Vollendung gelangen durch die Kenntnis zweier Denker: nämlich Aristoteles' und Platons.“ Gemeinsam mit seinem Schüler Thomas von Aquin (1225-1274) arbeitete er an der Vereinbarkeit von antiker, heidnischer Philosophie und christlichem Glauben. Der Vortrag führt sowohl in die Biografien dieser beiden Denker als auch in die Zeit der Scholastik ein und widmet sich der wirkmächtigen mittelalterlichen Aristotelesrezeption.

Kursnummer 251-1003-A
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Gebühr: 47,00
Thomas von Aquin: Philosoph, Theologe, Kirchenlehrer Ein Portrait zum 800. Geburtstag
Mi. 25.06.2025 19:00
vhs-online

Thomas von Aquin ist einer der bedeutendsten Philosophen und Theologen des Mittelalters. Offen für systematisches, logisches Denken, plädiert er für den Wert der menschlichen Vernunft. Die Überzeugung, dass die Existenz Gottes bewiesen werden kann und wahre Welterkenntnis möglich ist, sind Ergebnisse seines Ansatzes. Als Kirchenlehrer der katholischen Kirche liefert er bis heute wichtige Impulse. In Kooperation mit der vhs SüdOst im Landkreis München.

Kursnummer 251-1100-S
Friedrich Nietzsche
Mi. 02.07.2025 19:00
vhs-online

Friedrich Nietzsche ist einer der ungewöhnlichsten Philosophen: Mit neuen stilistischen Mitteln kritisiert er den Wert von etablierter Metaphysik, Wahrheit, Wissenschaft und christlicher Moral. Er stellt herkömmlichen Denkweisen seine Konzepte des „Übermenschen“, „Willens zur Macht“ und der „ewigen Wiederkunft“ gegenüber. Nietzsches Ideen wurden in Kunst und Literatur vielfältig aufgenommen und beeinflussen die Wissenschaft bis heute.

Kursnummer 251-1101-S
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16.03.25 04:23:32