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Das Ausstellungsprojekt beschäftigt sich mit der Vielgestaltigkeit der Lebensläufe und Schicksale von Künstler*innen während der Weimarer Republik, der Zeit des Nationalsozialismus bis zur ersten documenta im Jahr 1955 in der noch jungen Bundesrepublik Deutschland. Die Kunstwerke und Biografien berichten von Verfolgungsschicksalen und abgebrochenen Karrieren, Widerstand und Anpassung. Das Zeitgeschehen, institutionelle Bedingungen und persönliche Beziehungen werden parallel zu den Lebensläufen untersucht. Zu beobachten sind eine Ungleichzeitigkeit und ein Nebeneinander unterschiedlichster Entwicklungen und Strömungen, die die Zeit zwischen 1918 und 1955 prägten. Auch künstlerische Positionen, die den NS-Ideologien nahestanden, werden nicht ausgeklammert. Wir beleuchten zum Beispiel das Verhältnis zwischen den Ausstellungen "Entartete Kunst" und den "Großen Deutschen Kunstausstellungen", der Begriff "innere Emigration", die sogenannte "Gottbegnadetenliste" von 1944, apologetische Mythen wie "Berufsverbote" im Nationalsozialismus sowie die "Stunde Null".
Kunstführungen
Die Gründer des Museum of Urban and Contemporary Art Stephanie und Christian Utz blicken auf 25 Jahre Sammeltätigkeit zurück. Das MUCA hat sich stets zum Ziel gesetzt, Kunstwerke zu bewahren, die aus dem flüchtigen, städtischen Ökosystem stammen. Inzwischen zählt die MUCA Sammlung mit über 1.200 Exponaten zu einer der bedeutendsten Sammlungen Europas im Bereich Urban Art. Die MUCA Sammlung hat ihren Startpunkt im Jahre 1998 mit ersten Werken, die der Pop-Art-Kultur zuzuschreiben sind.
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums präsentiert das MUCA ausgewählte Werke und Objekte, welche repräsentativ für die langjährige, persönliche Leidenschaft des Sammlerpaares stehen sowie die epochale und gesellschaftliche Entwicklung der Street- und Urban Art thematisieren. Die Ausstellung beleuchtet Themen und Strömungen der Pop Art, Kunst im öffentlichen Raum, sozio-politische/Propaganda-Kunst bis hin zu zeitgenössischer, figurativer Malerei.
Treffpunkt: Foyer
Projekt Hörpfade Starnberg
Sie würden gerne einen Tag lang Radioreporter*in sein? Dann kommen Sie in unser Projekt Hörpfade - der Kurs ist offen für alle!
Sie werden Menschen befragen, Geräusche einfangen und Audiostücke daraus bauen - alles unter Anleitung einer erfahrenen Medienpädagogin, die Sie in die Arbeitsweise von Journalist*innen einführt und dabei sowohl Ihre Stimme als auch Ihren Umgang mit einem Aufnahmegerät trainiert.
Der Workshop ist Teil des bayernweiten Hörpfade-Projektes, bei dem Menschen in Volkshochschulkursen ihre persönlichen Audioguides über die Region, in der sie leben, produzieren - eine Kooperation des Bayerischen Volkshochschulverbandes mit dem Bayerischen Rundfunk und der Stiftung Zuhören. Die fertigen Beiträge werden auf der Website www.vhs-starnbergerammersee.de und auf der Klingenden Landkarte des Bayerischen Volkshochschulverbandes www.klingende-landkarte.de veröffentlicht.
Das Projekt wird von der Stadt Starnberg finanziell unterstützt.