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Als Universalbibliothek mit einem Bestand von Weltgeltung ist die Bayerische Staatsbibliothek eine der größten und bedeutendsten in Europa. In dieser touristischen Führung möchten wir interessierten Besucherinnen und Besuchern einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen: In einem informativen Gang durch unsere Magazine erleben Sie die Dimensionen der Bibliothek hautnah und erfahren viel Interessantes über ihre einzigartigen Bestände. Treffpunkt ist der Fuß der großen Treppe in der Eingangshalle der Bibliothek (hinter den Glastüren). Bitte bringen Sie Ihre Jacken und Taschen vorab in den Schließfächern unter (€ 1,- oder € 2,- Pfand). Während der Führung werden wir viele Meter zu Fuß zurücklegen, sehr viele Treppen steigen und lange stehen. Auf Grund der baulichen Gegebenheiten ist die Hausführung leider nicht barrierefrei.
Die lateinische Inschrift "Mortui Vivos Docent", "Die Toten lehren die Lebenden", prangt über den vier Tischen aus Edelstahl im Sektionssaal der Pathologie im Klinikum Schwabing. Krimifans dürfte dieses Bild nicht völlig unbekannt sein, denn der Sektionssaal ist oft Schauplatz für Dreharbeiten zu "Tatort", "Aktenzeichen XY - ungelöst" oder z.B. den "Eberhofer-Krimis". Oberpräparator Alfred Riepertinger erläutert vor Ort seine interessante Arbeit. Besichtigt wird auch die "Siegfried Oberndorfer-Lehrsammlung" mit ca. 1200 ausgestellten Präparaten, deren älteste Ausstellungsstücke rund 3500 Jahre alte Mumienexponate darstellen. Hinweis zu Ihrer Anreise: Treffpunkt ist das Institut für Pathologie (Haus 32, EG) in der München Klinik Schwabing. Einen Orientierungsplan erhalten Sie nach Anmeldung. Bitte beachten Sie: Die Gehzeit zum Treffpunkt beträgt von jedem Zugang ca. 10 Minuten.
Reitpädagogik verbindet Elemente des Reitens mit pädagogischen Ansätzen. In unserem Kurs steht nicht nur das Reiten im Vordergrund, sondern auch der respektvolle Umgang mit Pferden, das Erlernen von Verantwortungsbewusstsein und das Fördern von sozialen Kompetenzen. Kursinhalt: - Pferdepflege und Stallarbeit: Die Kinder lernen, wie man Pferde richtig pflegt, füttert und den Stall in Ordnung hält. - Grundlagen des Reitens: Spielerisches Erlernen der ersten Reitkenntnisse in einer sicheren und betreuten Umgebung. - Förderung von Motorik und Gleichgewicht: Übungen und Spiele auf und mit dem Pferd, die die motorischen Fähigkeiten und das Gleichgewicht der Kinder stärken. - Teamarbeit und Verantwortungsbewusstsein: Gemeinsame Aktivitäten rund um das Pferd fördern das Gemeinschaftsgefühl und Verantwortungsbewusstsein. In Kooperation mit dem Fraulahof.
Unterhalb des Giesinger Bergs forschen wir nach Spuren der früheren Bewohner*innen: Tagelöhner, Kleingewerbetreibende und Hofbedienstete. Wir finden zwischen großen Mietshäusern noch vereinzelte Herbergshäusl, frühere Manufakturen und zahlreiche romantische Ecken. Treffpunkt: Am Schyrenbad
Sind Sie reif für die Insel? Dann besuchen Sie die Roseninsel im Starnberger See! Mit dem Fährboot geht es vom Feldafinger Glockensteg auf das idyllische Eiland, wo schon Märchenkönig Ludwig II. seine Seele hat baumeln lassen. Dieser wunderschöne Ort steckt voller Geschichte und Geschichten: Bei einem geführten Rundgang entlang des Sees, durch den Rosengarten und zum Aussichtsplatz am Lindenrondell erfahren Sie von der Entstehung der Insel, ihren früheren Besucher*innen, zu denen auch Kaiserin Elisabeth gehörte. Vor allem können Sie an diesem magischen Flecken jede Menge neue Kraft tanken. Die Führung findet bei Sturm und Dauerregen nicht statt. Treffpunkt: Glockensteg am See-Ufer Feldafing (vom S-Bahnhof ca. 20 bis 30 Minuten oder mit dem Auto bis zum Parkplatz Roseninsel bzw. Waldparkplatz an der Königinstraße, von dort ca. 10 Minuten zum Glockensteg).
Erstmalig präsentieren die Stiftung Ann und Jürgen Wilde und die Sammlung Fotografie und Zeitbasierte Medien ihre Bestände gemeinsam in einer Überblicksausstellung. Gezeigt werden Meilensteine der künstlerischen Fotografie des 20. und 21. Jahrhunderts – darunter ausgewiesene Kernstücke und jüngste Neuerwerbungen. Ausgehend von neusachlichen und dokumentarischen Positionen werden Themen wie Körper, Identität, Objekthaftigkeit, Zeit und Erzählung in zeitenübergreifenden Gegenüberstellungen in den Blick genommen. Die dialogischen, oftmals überraschenden Begegnungen machen das Medium als eine Kunstform sichtbar, die unsere visuelle Wahrnehmung und aktuelle Diskurse entscheidend prägt. Die Ausstellung "On View. Begegnungen mit dem Fotografischen" versammelt auf 1200 qm Ausstellungsfläche etwa 250 Werke von mehr als 50 Künstler*innen.
Jetzt im Hochsommer blühen viele Heilkräuter und nehmen das Sonnenlicht in sich auf. Wir können sie trocknen und als Tee oder Gewürz genießen. In der Hexenküche werden wir andere Zubereitungsarten wie Tinkturen, Öle, Salben und Oxymel ausprobieren und dabei einige der Sommerheilkräuter und ihre Anwendung kennenlernen. In der Kursgebühr sind € 10,00 Materialkosten enthalten. In Kooperation mit dem Naturschutz und Jugendzentrum Wartaweil.
Unter dem Eindruck der Französischen Revolution verwandelte sich Bayern während der Regierung von König Max I. Joseph (1799-1825) in einen modernen Staat. Diese Transformation kann man auf verschiedenen Ebenen sehr eindrücklich auf Schloss Nymphenburg nachvollziehen. So fand am 2. Juni 1799 der erste protestantische Gottesdienst auf bayerischem Boden auf Schloss Nymphenburg statt. Gefeiert hat ihn Caroline von Baden, die Gemahlin Max Josephs. Sie war die allererste Protestantin an der Seite eines bayerischen Landesherren. Die Transformation wird aber auch auf anderen Ebenen sichtbar: So bezogen Max Joseph und Caroline nicht die Prunkzimmer im Mittelbau, sondern gestalteten sich komplett neue Gemächer im sogenannten Ersten Südlichen Pavillon. Ein Highlight der Führung bildet das frisch restaurierte Arbeitszimmer der Königin, das einen Eindruck von Carolines erlesenem Geschmack vermittelt. Aber auch die Parkanlage von Nymphenburg veränderte unter dem ersten bayerischen Königspaar komplett ihr Aussehen: Der berühmte Gartenkünstler Friedrich Ludwig von Sckell transformierte den barocken Garten in einen Englischen Landschaftsgarten. Treffpunkt: Vor dem Hauptschloss, Stadtseite
Glück und Tragik, äußerer Glanz und inneres Elend - Kaiserin Sisis Leben, der „Rose aus dem Bayernland“ war eine einzige Achterbahnfahrt der Gefühle. Und doch gab es einen Ort, an dem sie sich glücklich fühlte: In Bayern, wo sie geboren wurde und am Starnberger See aufwuchs. Und wo sie es zeitlebens immer wieder hinziehen sollte. Auf diesem Rundgang erzählt Cornelia Ziegler von Menschen, die in Zusammenhang mit der Kaiserin standen. Dabei geht sie auch auf Sisis Familie ein, zu der auch ihr geliebter Großcousin Ludwig II, der Märchenkönig, zählte. Dunkle Prophezeiungen, extreme Gewaltmärsche, griechische Sommersonnentage, Hofbräuhaus-Besuche und Schönheitsrezepte. Cornelia Ziegler lässt die Kaiserin wieder lebendig werden und verrät den wirklichen Grund für Sisis Schönheitssucht. Treffpunkt: Stephansplatz am Friedhofseingang.