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Antje Vollmers Politisches Vermächtnis
'"Wer die Welt retten will, muss Hass und Krieg gründlich verlernen"
Politik und Gesellschaft
Antje Vollmer war eine Grüne der ersten Stunde. 1983 wurde die gelernte Theologin erstmals in den Deutschen Bundestag gewählt und war bis 2005 dessen Vizepräsidentin. Wie ein roter Faden zieht sich ihr Engagement für friedliche Konfliktlösungen, Dialog, Versöhnung sowie Zusammenarbeit auf Grundlage der Charta der Vereinten Nationen durch ihr Leben. Kurz vor ihrem Tod hat sie in der Berliner Zeitung noch ihr Politisches Vermächtnis veröffentlicht. Darin regt sie angesichts des Ukrainekrieges und der angespannten Weltlage zu einem Denkprozess an mit dem Ziel, Politik aus den Sackgassen des Krieges herauszuführen.
Ursprünglich wollten wir zusammen mit ihr in der Akademie ihren 80. Geburtstag feiern. Das ist nun nicht mehr möglich. Daher sollen in der Abendveranstaltung ihre Gedanken aus dem politischen Vermächtnis im Mittelpunkt stehen. Anschließend werden Vorgeschichte des Konflikts um die Ukraine ebenso in den Blick genommen wie die Sicht aufstrebender asiatischer und afrikanischer Staaten. Gefragt werden soll ferner, welche Zukunft die Vereinten Nationen in einer gespaltenen multipluralen Welt haben.
Montag, 29. Juni 2023
19.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Willi Stöhr
"Wer die Welt retten will, muss Hass und Krieg gründlich verlernen"
Antje Vollmers politisches Vermächtnis
Text gelesen von N.N.
1. Kommentar:
Zur Vorgeschichte des Konflikts um die Ukraine
Politische Perspektiven angesichts der Rückkehr des Krieges
Dr. Horst Teltschik, Leiter des Münchner Sicherheitskonferenz von 1999 bis 2008
Fragen für den Kommentar von Horst Teltschik
• Wie sehen Sie Antje Vollmers Analyse der Vorgeschichte des Ukraine-Kriegs?
• Warum wurde die Charta von Paris (Vollmer: kein Plan), die eine neue Friedensordnung für Europa unter Einschluss der Sowjetunion beinhaltet, nicht bzw. kaum umgesetzt?
• Was kann aus Ihrer Sicht getan werden, um den Ukrainekrieg zu beenden und neue Friedensperspektiven für Europa zu gewinnen?
2. Kommentar:
Zur Zukunft gespaltener Vereinten Nationen
Friedenssuche im Horizont einer multipluralen Welt
Andreas Zumach, Journalist; bis 2020 UNO-Korrespondent der taz
Fragen für den Kommentar von Andreas Zumach:
• Warum tun sich Staaten Asiens und Afrikas schwer, Russlands Angriffskrieg zu verurteilen (Vollmer: Koloniale Vorgeschichte, Selbstbild des Westens)
• Antje Vollmer setzt ihre Hoffnung auf eine neue Blockfreienbewegung: ist das eine Option, obwohl neutrale Staaten wie Finnland und Schweden in die NATO streben?
• Wie kann es - angesichts neuer Machtzentren in Asien und Afrika - zu einer neuen konstruktiven Zusammenarbeit in der UNO kommen oder muss dazu deren Charta (Vorwurf: westliches Konzept) modifiziert werden?
20.15 Uhr Diskussion mit dem Plenum
21.15 Uhr Gespräche in den Salons
Veranstalter: Evangelische Akademie Tutzing und Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing in Kooperation mit der vhs Starnberger See
Ursprünglich wollten wir zusammen mit ihr in der Akademie ihren 80. Geburtstag feiern. Das ist nun nicht mehr möglich. Daher sollen in der Abendveranstaltung ihre Gedanken aus dem politischen Vermächtnis im Mittelpunkt stehen. Anschließend werden Vorgeschichte des Konflikts um die Ukraine ebenso in den Blick genommen wie die Sicht aufstrebender asiatischer und afrikanischer Staaten. Gefragt werden soll ferner, welche Zukunft die Vereinten Nationen in einer gespaltenen multipluralen Welt haben.
Montag, 29. Juni 2023
19.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Willi Stöhr
"Wer die Welt retten will, muss Hass und Krieg gründlich verlernen"
Antje Vollmers politisches Vermächtnis
Text gelesen von N.N.
1. Kommentar:
Zur Vorgeschichte des Konflikts um die Ukraine
Politische Perspektiven angesichts der Rückkehr des Krieges
Dr. Horst Teltschik, Leiter des Münchner Sicherheitskonferenz von 1999 bis 2008
Fragen für den Kommentar von Horst Teltschik
• Wie sehen Sie Antje Vollmers Analyse der Vorgeschichte des Ukraine-Kriegs?
• Warum wurde die Charta von Paris (Vollmer: kein Plan), die eine neue Friedensordnung für Europa unter Einschluss der Sowjetunion beinhaltet, nicht bzw. kaum umgesetzt?
• Was kann aus Ihrer Sicht getan werden, um den Ukrainekrieg zu beenden und neue Friedensperspektiven für Europa zu gewinnen?
2. Kommentar:
Zur Zukunft gespaltener Vereinten Nationen
Friedenssuche im Horizont einer multipluralen Welt
Andreas Zumach, Journalist; bis 2020 UNO-Korrespondent der taz
Fragen für den Kommentar von Andreas Zumach:
• Warum tun sich Staaten Asiens und Afrikas schwer, Russlands Angriffskrieg zu verurteilen (Vollmer: Koloniale Vorgeschichte, Selbstbild des Westens)
• Antje Vollmer setzt ihre Hoffnung auf eine neue Blockfreienbewegung: ist das eine Option, obwohl neutrale Staaten wie Finnland und Schweden in die NATO streben?
• Wie kann es - angesichts neuer Machtzentren in Asien und Afrika - zu einer neuen konstruktiven Zusammenarbeit in der UNO kommen oder muss dazu deren Charta (Vorwurf: westliches Konzept) modifiziert werden?
20.15 Uhr Diskussion mit dem Plenum
21.15 Uhr Gespräche in den Salons
Veranstalter: Evangelische Akademie Tutzing und Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing in Kooperation mit der vhs Starnberger See
Sie sind hier:
Antje Vollmers Politisches Vermächtnis
'"Wer die Welt retten will, muss Hass und Krieg gründlich verlernen"
Politik und Gesellschaft
Antje Vollmer war eine Grüne der ersten Stunde. 1983 wurde die gelernte Theologin erstmals in den Deutschen Bundestag gewählt und war bis 2005 dessen Vizepräsidentin. Wie ein roter Faden zieht sich ihr Engagement für friedliche Konfliktlösungen, Dialog, Versöhnung sowie Zusammenarbeit auf Grundlage der Charta der Vereinten Nationen durch ihr Leben. Kurz vor ihrem Tod hat sie in der Berliner Zeitung noch ihr Politisches Vermächtnis veröffentlicht. Darin regt sie angesichts des Ukrainekrieges und der angespannten Weltlage zu einem Denkprozess an mit dem Ziel, Politik aus den Sackgassen des Krieges herauszuführen.
Ursprünglich wollten wir zusammen mit ihr in der Akademie ihren 80. Geburtstag feiern. Das ist nun nicht mehr möglich. Daher sollen in der Abendveranstaltung ihre Gedanken aus dem politischen Vermächtnis im Mittelpunkt stehen. Anschließend werden Vorgeschichte des Konflikts um die Ukraine ebenso in den Blick genommen wie die Sicht aufstrebender asiatischer und afrikanischer Staaten. Gefragt werden soll ferner, welche Zukunft die Vereinten Nationen in einer gespaltenen multipluralen Welt haben.
Montag, 29. Juni 2023
19.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Willi Stöhr
"Wer die Welt retten will, muss Hass und Krieg gründlich verlernen"
Antje Vollmers politisches Vermächtnis
Text gelesen von N.N.
1. Kommentar:
Zur Vorgeschichte des Konflikts um die Ukraine
Politische Perspektiven angesichts der Rückkehr des Krieges
Dr. Horst Teltschik, Leiter des Münchner Sicherheitskonferenz von 1999 bis 2008
Fragen für den Kommentar von Horst Teltschik
• Wie sehen Sie Antje Vollmers Analyse der Vorgeschichte des Ukraine-Kriegs?
• Warum wurde die Charta von Paris (Vollmer: kein Plan), die eine neue Friedensordnung für Europa unter Einschluss der Sowjetunion beinhaltet, nicht bzw. kaum umgesetzt?
• Was kann aus Ihrer Sicht getan werden, um den Ukrainekrieg zu beenden und neue Friedensperspektiven für Europa zu gewinnen?
2. Kommentar:
Zur Zukunft gespaltener Vereinten Nationen
Friedenssuche im Horizont einer multipluralen Welt
Andreas Zumach, Journalist; bis 2020 UNO-Korrespondent der taz
Fragen für den Kommentar von Andreas Zumach:
• Warum tun sich Staaten Asiens und Afrikas schwer, Russlands Angriffskrieg zu verurteilen (Vollmer: Koloniale Vorgeschichte, Selbstbild des Westens)
• Antje Vollmer setzt ihre Hoffnung auf eine neue Blockfreienbewegung: ist das eine Option, obwohl neutrale Staaten wie Finnland und Schweden in die NATO streben?
• Wie kann es - angesichts neuer Machtzentren in Asien und Afrika - zu einer neuen konstruktiven Zusammenarbeit in der UNO kommen oder muss dazu deren Charta (Vorwurf: westliches Konzept) modifiziert werden?
20.15 Uhr Diskussion mit dem Plenum
21.15 Uhr Gespräche in den Salons
Veranstalter: Evangelische Akademie Tutzing und Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing in Kooperation mit der vhs Starnberger See
Ursprünglich wollten wir zusammen mit ihr in der Akademie ihren 80. Geburtstag feiern. Das ist nun nicht mehr möglich. Daher sollen in der Abendveranstaltung ihre Gedanken aus dem politischen Vermächtnis im Mittelpunkt stehen. Anschließend werden Vorgeschichte des Konflikts um die Ukraine ebenso in den Blick genommen wie die Sicht aufstrebender asiatischer und afrikanischer Staaten. Gefragt werden soll ferner, welche Zukunft die Vereinten Nationen in einer gespaltenen multipluralen Welt haben.
Montag, 29. Juni 2023
19.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Willi Stöhr
"Wer die Welt retten will, muss Hass und Krieg gründlich verlernen"
Antje Vollmers politisches Vermächtnis
Text gelesen von N.N.
1. Kommentar:
Zur Vorgeschichte des Konflikts um die Ukraine
Politische Perspektiven angesichts der Rückkehr des Krieges
Dr. Horst Teltschik, Leiter des Münchner Sicherheitskonferenz von 1999 bis 2008
Fragen für den Kommentar von Horst Teltschik
• Wie sehen Sie Antje Vollmers Analyse der Vorgeschichte des Ukraine-Kriegs?
• Warum wurde die Charta von Paris (Vollmer: kein Plan), die eine neue Friedensordnung für Europa unter Einschluss der Sowjetunion beinhaltet, nicht bzw. kaum umgesetzt?
• Was kann aus Ihrer Sicht getan werden, um den Ukrainekrieg zu beenden und neue Friedensperspektiven für Europa zu gewinnen?
2. Kommentar:
Zur Zukunft gespaltener Vereinten Nationen
Friedenssuche im Horizont einer multipluralen Welt
Andreas Zumach, Journalist; bis 2020 UNO-Korrespondent der taz
Fragen für den Kommentar von Andreas Zumach:
• Warum tun sich Staaten Asiens und Afrikas schwer, Russlands Angriffskrieg zu verurteilen (Vollmer: Koloniale Vorgeschichte, Selbstbild des Westens)
• Antje Vollmer setzt ihre Hoffnung auf eine neue Blockfreienbewegung: ist das eine Option, obwohl neutrale Staaten wie Finnland und Schweden in die NATO streben?
• Wie kann es - angesichts neuer Machtzentren in Asien und Afrika - zu einer neuen konstruktiven Zusammenarbeit in der UNO kommen oder muss dazu deren Charta (Vorwurf: westliches Konzept) modifiziert werden?
20.15 Uhr Diskussion mit dem Plenum
21.15 Uhr Gespräche in den Salons
Veranstalter: Evangelische Akademie Tutzing und Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing in Kooperation mit der vhs Starnberger See
-
Gebührkostenlos
- Kursnummer: 231-1100-S
-
StartDo. 29.06.2023
19:00 UhrEndeDo. 29.06.2023
22:00 Uhr
Geschäftsstelle: Tutzing
Tutzing, Evangelische Akademie, Schloßstr. 2+4