Die Geschichte des Geländes zwischen Feldafing und Garatshausen, das seit 1956 durch die Bundeswehr genutzt wird (anfänglich die Fernmeldeschule des Heeres, heute das Ausbildungszentrum Cyber- und Informationsraum) beginnt Mitte der 1930er Jahre, als der Bau der Reichsschule NSDAP (vormals Nationalsozialistische Deutsche Oberschule Starnberger See) begonnen wurde. Diese Schule existierte bis April 1945, und wurde mit Kriegsende als Displaced Persons Camp für ehemalige KZ-Häftlinge und Heimatvertriebene genutzt. Bitte beachten Sie: Der Kurs findet in der Kaserne statt. Hierbei handelt es sich um einen Militärischen Sicherheitsbereich, in dem für zivile Besucherinnen und Besucher bestimmte Auflagen gelten. Zutritt wird nur nach vorheriger Anmeldung und Vorlage eines gültigen Personalausweises/Reisepasses gewährt. Staatsangehörige gem. Staatenliste § 23 SÜG erhalten keinen Zutritt zur Kaserne. Das Fotografieren innerhalb der Kaserne ist nicht erlaubt.
Zum 200. Todestag von König Max I. Joseph von Bayern Die Ausstellung widmet sich dem Thema weibliche Bildung zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Bayern am Beispiel des Max-Josef-Stift und schlägt den Bogen zum Namensgeber dieses Instituts, Bayerns erstem König Max I. Joseph, der selbst acht Töchter aus zwei Ehen hatte. Zu bewundern gibt es viele Dokumente im Original, die im Bayerischen Hauptstaatsarchiv aufbewahrt werden, und zum Teil erstmals zu sehen sein werden, wie etwa ausgewählte Briefe von Königin Caroline an ihren Ehemann Max I. Joseph. Treffpunkt: Foyer, Eingang Ludwigstraße 14
Wem ist das riesige, an den Bahngleisen entlang verlaufende, markante Gebäude durch seine in die Höhe ragende Glaskuppel noch nicht aufgefallen? Wer nach München per Bahn reist oder mit dem Auto die Donnersbergerbrücke entlang fährt, wird sicherlich für einen kurzen Moment vom Zauber des Bauwerks gefangen. Viele wissen nicht, was sich hinter der Fassade verbirgt. Im Verlauf einer Führung erfahren Sie Wissenswertes und Interessantes über das im Jugendstil gehaltene Gebäude, aber auch über die vielfältigen Aufgaben des Zolls. Wichtiger Hinweis: Es wird viel zu Fuß gegangen. Kostenfreie Parkmöglichkeiten für die Dauer der Führung sind auf dem Gelände vorhanden. Öffentliche Verkehrsmittel: Haltestelle Donnersbergerbrücke: S-Bahn Linien 1 bis 8; Haltestelle Trappentreustraße: MetroBus 53 und 63; Tram 18 und 19. Ein Teil der Führung findet im Freien statt. Bitte achten Sie auf witterungsbedingte Kleidung.
Die Kunsthalle München widmet Miguel Chevalier (*1959 in Mexiko-Stadt, lebt in Paris) die bisher größte Einzelausstellung in Europa. Er gehört zu den Wegbereiter*innen der virtuellen und digitalen Kunst und erforscht seit den 1980er-Jahren die Möglichkeiten des Computers als kreatives Ausdrucksmittel. Dabei bedient er sich stets neuester Technologien, einschließlich jüngster Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz (KI), und steht doch immer im Dialog mit der Kunst- und Kulturgeschichte. Auch wenn Chevaliers Werke immer im Digitalen ihren Ursprung haben, so ist für ihn die sinnliche Erfahrung im realen Raum ein ebenso wichtiger Aspekt. Gezeigt werden Skulpturen und Zeichnungen, die er mithilfe von 3D-Druck und Robotik herstellt, Videos sowie raumgreifende Installationen. In letzteren kreieren Algorithmen fortlaufend neue Bilder, die das Publikum durch Körperbewegungen interaktiv mitgestalten kann. Die Ausstellung widmet sich dem Verhältnis von digitaler und analoger Welt, verblüffenden Verbindungen zwischen Natur und Technik sowie den Eingriffen des Menschen in seine Umwelt. Treffpunkt für die Führung ist um 15.45 Uhr im 1. OG im ausgewiesenen Meeting Point der Kunsthalle. Die Führung startet um Punkt 16:00 Uhr!
Mitte der 1960er Jahre wurde durch einen ambitionierten Offizier der damaligen Fernmeldeschule des Heeres begonnen, eine Sammlung von nachrichtentechnischem Gerät aufzubauen. In den folgenden Jahrzehnten ist diese zu einer in dieser Form einmaligen Ausstellung angewachsen. Erfahren Sie interessante Details zu Funktion und Bedienung historischer militärischer Nachrichtentechnik, die in großen Teilen in voller Funktion vorgeführt werden. Bitte beachten Sie die Zutrittsbestimmungen gemäß 242-1828-S. Bitte beachten Sie: Der Kurs findet in der Kaserne statt. Hierbei handelt es sich um einen Militärischen Sicherheitsbereich, in dem für zivile Besucherinnen und Besucher bestimmte Auflagen gelten. Zutritt wird nur nach vorheriger Anmeldung und Vorlage eines gültigen Personalausweises/Reisepasses gewährt. Staatsangehörige gem. Staatenliste § 23 SÜG erhalten keinen Zutritt zur Kaserne. Das Fotografieren innerhalb der Kaserne ist nicht erlaubt.
Keine Kaufmannsfamilie in Deutschland übt eine derart große Faszination aus wie das schwäbische Kaufmannsgeschlecht der Fugger. 2025 gedenkt man in Augsburg des 500. Todestages von Jakob Fugger dem Reichen. Er war zwischen 1495 und 1525 der wichtigste Bankier und Kaufmann Europas. Erfahren Sie bei dieser Führung wie er es zu seinem Reichtum bringen konnte und warum auch Martin Luther eine Rolle spielte. Sie sehen seinen „italienischen Palazzo mit dem wunderschönen „Damenhof“. Gemeinsam mit der Augsburger Gästeführerin Barbara Kreuzer wandeln Sie durch die Gassen der ehemaligen Handwerkeraltstadt zur weltberühmten Fuggerei. Gemeinsam besichtigen Sie die Fuggerei. Erfahren Sie wie eine Familie dort vor 500 Jahren lebte. Die Führung endet in der Fuggerei; sie können anschließend noch zwei weitere Museen besichtigen oder den Weihnachtsmarkt am Rathaus besuchen. Treffpunkt: Haupteingang des Rathauses
Die lateinische Inschrift "Mortui Vivos Docent", "Die Toten lehren die Lebenden", prangt über den vier Tischen aus Edelstahl im Sektionssaal der Pathologie im Klinikum Schwabing. Krimifans dürfte dieses Bild nicht völlig unbekannt sein, denn der Sektionssaal ist oft Schauplatz für Dreharbeiten zu "Tatort", "Aktenzeichen XY - ungelöst" oder z.B. den "Eberhofer-Krimis". Oberpräparator Alfred Riepertinger erläutert vor Ort seine interessante Arbeit. Besichtigt wird auch die "Siegfried Oberndorfer-Lehrsammlung" mit ca. 1200 ausgestellten Präparaten, deren älteste Ausstellungsstücke rund 3500 Jahre alte Mumienexponate darstellen. Hinweis zu Ihrer Anreise: Treffpunkt ist das Institut für Pathologie (Haus 32, EG) in der München Klinik Schwabing. Einen Orientierungsplan erhalten Sie nach Anmeldung. Bitte beachten Sie: Die Gehzeit zum Treffpunkt beträgt von jedem Zugang ca. 10 Minuten.
Als Universalbibliothek mit einem Bestand von Weltgeltung ist die Bayerische Staatsbibliothek eine der größten und bedeutendsten in Europa. In dieser touristischen Führung möchten wir interessierten Besucherinnen und Besuchern einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen: In einem informativen Gang durch unsere Magazine erleben Sie die Dimensionen der Bibliothek hautnah und erfahren viel Interessantes über ihre einzigartigen Bestände. Treffpunkt ist der Fuß der großen Treppe in der Eingangshalle der Bibliothek (hinter den Glastüren). Bitte bringen Sie Ihre Jacken und Taschen vorab in den Schließfächern unter (€ 1,- oder € 2,- Pfand). Während der Führung werden wir viele Meter zu Fuß zurücklegen, sehr viele Treppen steigen und lange stehen. Auf Grund der baulichen Gegebenheiten ist die Hausführung leider nicht barrierefrei.
Seit über 20 Jahren wird in Rosenheim ermittelt - sehr erfolgreich und unterhaltsam. Bei einem Rundgang durch die Innenstadt erleben Sie unter anderem die Highlights und auch Originaldrehorte der Serie. Danach haben Sie genügend Zeit die schöne Stadt Rosenheim auf eigene Faust zu erkunden. Tagesablauf bei Treffpunkt Planegg, S-Bahnstation: Abfahrt der S-Bahn um 9.08 Uhr (ab Planegg). Abfahrt: RB 5 ab München Ostbahnhof, 10.04 Uhr. Ankunft Rosenheim 10.35 Uhr. Start der Tour an der Touristinfo um 11.00 Uhr bis circa 13:30 Uhr. Danach Zeit zur freien Verfügung, Rückfahrt um 17.30 Uhr. Treffpunkt: Planegg, S-Bahnstation, Bahnhofsplatz beim Kiosk (oder alternativ pünktlich bei der Touristinfo Rosenheim) Ab Freitag, 20.12.2025 ist keine Stornierung mehr möglich! In Kooperation mit der vhs im Würmtal.
Heute besuchen wir die Residenz in München mit besonderem Fokus, nämlich dem Weiblichen! Zweifelsfrei schrieben Männer die bayerische Geschichte. Je nach Zeit waren die Frauen und Töchter der Staatsmänner dazu da, Bündnisse zu schließen und zu festigen, Vermögen zu erwerben oder zu vermehren, legitime Nachfolger zu gebären oder mit ihrer Schönheit zu glänzen. Wir lernen ausgesuchte Damen und ihre Wohnräume kennen, hören Geschichten über ihre Herkunft und beachten auch die Randfiguren: Die Mätressen, illegitimen Töchter und andere Damen des Hoflebens. Uns interessieren Ihre Erziehung und Bildung, ihre Tagesabläufe und nicht zuletzt ihre Chance auf Selbstbestimmung und Glück. Treffpunkt: Foyer der Residenz – im Bereich neben dem Eingang zum Museumsshop Bitte kommen Sie zeitig, es gibt manchmal lange Wartezeiten an der Kasse. Bitte besorgen Sie sich bereits vor dem Kurs ihr Ticket (nur Residenzmuseum, nicht Gesamtkarte).
Starnberg war schon immer auch Heimat und Fluchtort berühmter Paare. Ob verliebt oder verheiratet, verzweifelt oder verbündet – wie in einem Memory fügen wir zusammen, was zusammen gehört: Richard und Cosima, Ludwig und Sophie, Henriette und Ferdinand, Maria und Josef. Warum es am See kein Bordell gibt, was der "Physikatsbericht" des 19. Jahrhunderts über die Liebesfähigkeit der Starnberger aussagt, wie uneheliche Schwangerschaften als "Leichtfertigkeitsdelikte" geahndet wurden und was Kastraten im Schlosspark machten – bei diesem Rundgang werden alle Facetten des großen Gefühls berührt. Treffpunkt: Seepromenade, Dampfersteg Die Führung findet bei jedem Wetter statt.