Nie lebten mehr Menschen auf der Erde, nie war unser Einfluss auf den Planeten größer, nie waren wir enger vernetzt – unsere Gesellschaft wandelt sich immer rasanter. Die Ausstellung "Civilization" folgt den sichtbaren Spuren der Menschheit rund um den Globus aus der Perspektive von 150 international renommierten Fotograf*innen. Der thematische Rundgang präsentiert unterschiedlichste Eindrücke von Kulturen aller Kontinente. Dabei wird eine Vielzahl von Aspekten beleuchtet, von den großen Errungenschaften der Menschheit bis hin zu unseren kollektiven Fehlschlägen. Im Jahr ihres 40. Jubiläums widmet sich die Kunsthalle München mit dieser Ausstellung der Frage, wie wir heute leben und veranschaulicht so die Vielfalt und Widersprüche unserer Zivilisation. Treffpunkt für die Führung ist um 16.45 Uhr im 1. OG im ausgewiesenen Meeting Point der Kunsthalle. Die Führung startet um Punkt 17:00 Uhr!
München ist die Stadt der unsichtbaren Frauen. Viele bedeutende weibliche Persönlichkeiten haben München ihren Stempel aufgedrückt. Geschichten und Skandale hängen mit der ersten Bankrotteurin Adele Spitzeder, mit Maria Ward oder Bettina Brentano zusammen. Sie dürfen neugierig sein! Treffpunkt: Marienplatz, Fischbrunnen
Laut Kriminalitätsstatistik ist Starnberg eine sichere Kleinstadt in einem wohl behüteten Landkreis. Dennoch gab es auch hier über die Jahrhunderte Mord und Totschlag: Ob politisch veranlasst, aus Eifersucht oder Habgier, ob Revolutionäre, Mitarbeiter des Geheimdienstes, Adelige oder zwielichtige Damen - der Tod ereilte sie aus unterschiedlichen Gründen! Wir begeben uns auf Spurensuche des Verbrechens und blicken auf historisch relevante True-Crime-Fälle und Cold Cases in unserer Stadt. Treffpunkt: Polizeiinspektion, Rheinlandstraße 1; Endpunkt der Tour: Kirchplatz Die Führung findet bei jedem Wetter statt.
In der Borstei scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Absolut ruhige Innenhöfe, liebevolle Details, nachbarschaftliches Miteinander und das mitten in München! Wir beschäftigen uns mit der Entstehung dieses Viertels, einer kleinen selbständigen Stadt in der Stadt. Wir genießen die malerischen Ansichten und die zahlreichen Kunstwerke, die den Garten schmücken und hören Geschichten von Persönlichkeiten, die hier gewohnt haben. Treffpunkt: Dachauer Straße, Ecke Franz Marc Straße
Die Firma Ludwig Eisenschmid GmbH in Andechs-Erling blickt auf eine lange Familientradition zurück. Seit über 100 Jahren und bereits in der 5. Generation plant und konstruiert sie Orgelspieltische. Neben Spieltischen aller Systeme produziert Eisenschmid Klaviaturen, Orgelteile und elektronische Steuerungen. Der Konstruktion und Produktion geht eine umfassende Planung aller technischen Bereiche einer Pfeifenorgel voraus - angefangen beim Arbeitsplatz des Organisten über die Gehäuseform, die Klaviatur, Registeranlage, Setzeranlage bis zur Koppelschaltung. Bei einer Betriebsbesichtigung lernen Sie das Unternehmen und dessen Geschichte kennen. Sie erhalten einen Einblick in die Planung des Orgelbaus und lernen die verschiedenen Produktionsschritte kennen.
"Das Schloß Kempfenhausen ist das lebendigste um den ganzen See." (Lorenz von Westenrieder, 1784) Schloss Kempfenhausen dürfte allgemein das unbekannteste Schloss am Starnberger See sein. Es wurde als Hofmarkssitz zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Arsatius Barth erbaut und hatte in den folgenden Jahrhunderten illustre Besitzer: von Kurfürst Ferdinand Maria über Herzog Max in Bayern bis hin zu Otto Graf Bylandt erfreuten sich alle an dem idyllisch gelegenen Herrensitz. Zum Schloss gehört die Sankt Anna Kapelle. Wir haben Gelegenheit, das Schloss, heute im Besitz der Stadt München, sowie die Kapelle zu besichtigen. Beide Gebäude werden in ihren historischen Kontext eingeordnet.
Heute wandeln wir auf den Spuren von der späteren Kaiserin Sisi und ihrem Cousin, dem weltbekannten Märchenkönig Ludwig II. Wo wurden sie geboren? Wo wohnten sie? Mit welchem Spielzeug spielten sie? Wie wurden sie und ihre Geschwister erzogen? Diese und viele weitere Fragen werden wir bei unserer Tour durch München beantworten. Die Teilnahme ist nur mit einer erwachsenen Begleitperson möglich.
Vergleiche 251-1820-S
Als Universalbibliothek mit einem Bestand von Weltgeltung ist die Bayerische Staatsbibliothek eine der größten und bedeutendsten in Europa. In dieser touristischen Führung möchten wir interessierten Besucherinnen und Besuchern einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen: In einem informativen Gang durch unsere Magazine erleben Sie die Dimensionen der Bibliothek hautnah und erfahren viel Interessantes über ihre einzigartigen Bestände. Treffpunkt ist der Fuß der großen Treppe in der Eingangshalle der Bibliothek (hinter den Glastüren). Bitte bringen Sie Ihre Jacken und Taschen vorab in den Schließfächern unter (€ 1,- oder € 2,- Pfand). Während der Führung werden wir viele Meter zu Fuß zurücklegen, sehr viele Treppen steigen und lange stehen. Auf Grund der baulichen Gegebenheiten ist die Hausführung leider nicht barrierefrei.
Die lateinische Inschrift "Mortui Vivos Docent", "Die Toten lehren die Lebenden", prangt über den vier Tischen aus Edelstahl im Sektionssaal der Pathologie im Klinikum Schwabing. Krimifans dürfte dieses Bild nicht völlig unbekannt sein, denn der Sektionssaal ist oft Schauplatz für Dreharbeiten zu "Tatort", "Aktenzeichen XY - ungelöst" oder z.B. den "Eberhofer-Krimis". Oberpräparator Alfred Riepertinger erläutert vor Ort seine interessante Arbeit. Besichtigt wird auch die "Siegfried Oberndorfer-Lehrsammlung" mit ca. 1200 ausgestellten Präparaten, deren älteste Ausstellungsstücke rund 3500 Jahre alte Mumienexponate darstellen. Hinweis zu Ihrer Anreise: Treffpunkt ist das Institut für Pathologie (Haus 32, EG) in der München Klinik Schwabing. Einen Orientierungsplan erhalten Sie nach Anmeldung. Bitte beachten Sie: Die Gehzeit zum Treffpunkt beträgt von jedem Zugang ca. 10 Minuten.
Reitpädagogik verbindet Elemente des Reitens mit pädagogischen Ansätzen. In unserem Kurs steht nicht nur das Reiten im Vordergrund, sondern auch der respektvolle Umgang mit Pferden, das Erlernen von Verantwortungsbewusstsein und das Fördern von sozialen Kompetenzen. Kursinhalt: - Pferdepflege und Stallarbeit: Die Kinder lernen, wie man Pferde richtig pflegt, füttert und den Stall in Ordnung hält. - Grundlagen des Reitens: Spielerisches Erlernen der ersten Reitkenntnisse in einer sicheren und betreuten Umgebung. - Förderung von Motorik und Gleichgewicht: Übungen und Spiele auf und mit dem Pferd, die die motorischen Fähigkeiten und das Gleichgewicht der Kinder stärken. - Teamarbeit und Verantwortungsbewusstsein: Gemeinsame Aktivitäten rund um das Pferd fördern das Gemeinschaftsgefühl und Verantwortungsbewusstsein. In Kooperation mit dem Fraulahof.
Unterhalb des Giesinger Bergs forschen wir nach Spuren der früheren Bewohner*innen: Tagelöhner, Kleingewerbetreibende und Hofbedienstete. Wir finden zwischen großen Mietshäusern noch vereinzelte Herbergshäusl, frühere Manufakturen und zahlreiche romantische Ecken. Treffpunkt: Am Schyrenbad
Sind Sie reif für die Insel? Dann besuchen Sie die Roseninsel im Starnberger See! Mit dem Fährboot geht es vom Feldafinger Glockensteg auf das idyllische Eiland, wo schon Märchenkönig Ludwig II. seine Seele hat baumeln lassen. Dieser wunderschöne Ort steckt voller Geschichte und Geschichten: Bei einem geführten Rundgang entlang des Sees, durch den Rosengarten und zum Aussichtsplatz am Lindenrondell erfahren Sie von der Entstehung der Insel, ihren früheren Besucher*innen, zu denen auch Kaiserin Elisabeth gehörte. Vor allem können Sie an diesem magischen Flecken jede Menge neue Kraft tanken. Die Führung findet bei Sturm und Dauerregen nicht statt. Treffpunkt: Glockensteg am See-Ufer Feldafing (vom S-Bahnhof ca. 20 bis 30 Minuten oder mit dem Auto bis zum Parkplatz Roseninsel bzw. Waldparkplatz an der Königinstraße, von dort ca. 10 Minuten zum Glockensteg).
Erstmalig präsentieren die Stiftung Ann und Jürgen Wilde und die Sammlung Fotografie und Zeitbasierte Medien ihre Bestände gemeinsam in einer Überblicksausstellung. Gezeigt werden Meilensteine der künstlerischen Fotografie des 20. und 21. Jahrhunderts – darunter ausgewiesene Kernstücke und jüngste Neuerwerbungen. Ausgehend von neusachlichen und dokumentarischen Positionen werden Themen wie Körper, Identität, Objekthaftigkeit, Zeit und Erzählung in zeitenübergreifenden Gegenüberstellungen in den Blick genommen. Die dialogischen, oftmals überraschenden Begegnungen machen das Medium als eine Kunstform sichtbar, die unsere visuelle Wahrnehmung und aktuelle Diskurse entscheidend prägt. Die Ausstellung "On View. Begegnungen mit dem Fotografischen" versammelt auf 1200 qm Ausstellungsfläche etwa 250 Werke von mehr als 50 Künstler*innen.
Jetzt im Hochsommer blühen viele Heilkräuter und nehmen das Sonnenlicht in sich auf. Wir können sie trocknen und als Tee oder Gewürz genießen. In der Hexenküche werden wir andere Zubereitungsarten wie Tinkturen, Öle, Salben und Oxymel ausprobieren und dabei einige der Sommerheilkräuter und ihre Anwendung kennenlernen. In der Kursgebühr sind € 10,00 Materialkosten enthalten. In Kooperation mit dem Naturschutz und Jugendzentrum Wartaweil.
Unter dem Eindruck der Französischen Revolution verwandelte sich Bayern während der Regierung von König Max I. Joseph (1799-1825) in einen modernen Staat. Diese Transformation kann man auf verschiedenen Ebenen sehr eindrücklich auf Schloss Nymphenburg nachvollziehen. So fand am 2. Juni 1799 der erste protestantische Gottesdienst auf bayerischem Boden auf Schloss Nymphenburg statt. Gefeiert hat ihn Caroline von Baden, die Gemahlin Max Josephs. Sie war die allererste Protestantin an der Seite eines bayerischen Landesherren. Die Transformation wird aber auch auf anderen Ebenen sichtbar: So bezogen Max Joseph und Caroline nicht die Prunkzimmer im Mittelbau, sondern gestalteten sich komplett neue Gemächer im sogenannten Ersten Südlichen Pavillon. Ein Highlight der Führung bildet das frisch restaurierte Arbeitszimmer der Königin, das einen Eindruck von Carolines erlesenem Geschmack vermittelt. Aber auch die Parkanlage von Nymphenburg veränderte unter dem ersten bayerischen Königspaar komplett ihr Aussehen: Der berühmte Gartenkünstler Friedrich Ludwig von Sckell transformierte den barocken Garten in einen Englischen Landschaftsgarten. Treffpunkt: Vor dem Hauptschloss, Stadtseite
Glück und Tragik, äußerer Glanz und inneres Elend - Kaiserin Sisis Leben, der „Rose aus dem Bayernland“ war eine einzige Achterbahnfahrt der Gefühle. Und doch gab es einen Ort, an dem sie sich glücklich fühlte: In Bayern, wo sie geboren wurde und am Starnberger See aufwuchs. Und wo sie es zeitlebens immer wieder hinziehen sollte. Auf diesem Rundgang erzählt Cornelia Ziegler von Menschen, die in Zusammenhang mit der Kaiserin standen. Dabei geht sie auch auf Sisis Familie ein, zu der auch ihr geliebter Großcousin Ludwig II, der Märchenkönig, zählte. Dunkle Prophezeiungen, extreme Gewaltmärsche, griechische Sommersonnentage, Hofbräuhaus-Besuche und Schönheitsrezepte. Cornelia Ziegler lässt die Kaiserin wieder lebendig werden und verrät den wirklichen Grund für Sisis Schönheitssucht. Treffpunkt: Stephansplatz am Friedhofseingang.